Cecilia Edefalk

Weeping Birch, 2013
Bronze
Courtesy the artist, Gladstone Gallery, New York/Brüssel, Anthony Meier Fine Arts, San Francisco
Bronze
Courtesy the artist, Gladstone Gallery, New York/Brüssel, Anthony Meier Fine Arts, San Francisco
Vertreten in KölnSkulptur
7
Der Künstlerin war im Garten ihres Hauses in Stockholm ein abgefallener Ast einer Birke aufgefallen, den sie von der Form, Gestalt und seinem Ausmaß so interessant fand, dass sie ihn in Bronze gießen ließ. Das abgestorbene Stück Natur wird in eine dauerhafte Form gebracht, die eigentlich einem Denkmal vorbehalten ist. Der Standort im Skulpturenpark Köln im Zentrum des gigantischen negativen Raumes unterhalb des Erdniveaus spielt mit diesen Widersprüchen zwischen Proportion und Bedeutung. Das Fundstück ist Erinnerungsmal seiner eigenen Geschichte und zugleich dieses Präsentationsorts.

Birch Mask, 2011
Ei-Tempera auf Bronze
Courtesy of the artist, Gladstone Gallery, New York/Brüssel, Anthony Meier Fine Arts, San Francisco
Ei-Tempera auf Bronze
Courtesy of the artist, Gladstone Gallery, New York/Brüssel, Anthony Meier Fine Arts, San Francisco
Vertreten in KölnSkulptur
7
Die kleine Bronze von Cecilia Edefalk, in der die Künstlerin das Fragment eines antiken, männlichen Kopfes mit Baumrindenfetzen eines Birkenasts kombiniert, stellt eine surreale Szene dar, die nur so in Gestalt einer Bronze gedacht werden kann. Es werden zwei unterschiedliche Vergänglichkeitsmotive dargestellt, eines aus der Natur, ein anderes aus der Kunst. Der Aufstellungsort, hier im Zugangsbereich eines ehemaligen Bunkers, verstärkt diesen Eindruck, einer archäologischen Spurensuche auf der Spur zu sein.