Skulpturenpark Köln

Günther Förg (*1952 in Füssen, ✝2013 in Freiburg im Breisgau) gehört zu den wichtigsten Künstler der Kunst der 1980er Jahre. Förg nimmt 1992 auf der documenta IX teil, vier Jahre später wird ihm der Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig in Köln verliehen. Für „KölnSkulptur #8“ wird seine  monumentale Wand in das Zentrum des Parks versetzt. Das dunkle Mauerteil baut sich mächtig vor den Betrachteruf. An seiner Oberfläche finden sich Wölbungen, Grate, Vertiefungen. Förg, der hauptsächlich als Maler und Grafiker wirkte, lässt seine eigene Arbeit im Ton als expressive, gestische Spur aushärten. An der Vorderseite befindet sich eine deutlich mit der Hand gezogene Bahn. Sie ist eine Ausnehmung an der Schauseite des schweren Objekts, ein privates Bewegungsmotiv, eine geglättete Führung in einem bleiernen und doch verletzlichen Monument.